Elektra Espresso, der Rolls Royce unter den Espressomaschinen
Geschichte und Herkunft der italienischen Espressomaschinen Manufaktur
Die Geschichte begann bereits im Jahre 1947. Florindo Fregnan, der Sohn eines Hoteliers hatte eine große Leidenschaft, Motorräder. Er wurde dadurch ein begnadeter "Schrauber" und hatte großes Interesse an der Mechanik. Das Interesse an der Mechanik und die Liebe zum italienischen Café, führten schlussendlich zur Entwicklung und Herstellung der ersten Espressomaschinen. Diese wurden unter dem Namen "La Tarvisum", der lateinischen Bezeichnung der historischen Stadt Treviso verkauft. Der Name Fregnan ist auch heute noch eng mit der Entwicklung der Espressomaschinen in Italien verbunden. Auch heute wird das Unternehmen noch familiär von Federico Fregnan und seinem Bruder Andrea Fregnan geleitet. 2019 wurde Elektra letztendlich an die Firmengruppe Carimali S.p.A. verkauft. Der Firmensitz ist noch heute in Treviso, das nahe Venedig in Italien liegt und noch weitere Hersteller wie beispielsweise Sanremo beheimatet.
Erfolge, Patente und Bedeutung der Marke Elektra
Den heutigen Erfolg erreichten sie durch zahlreiche internationale Patente und Neuheiten. Die erste Elektra Espressomaschine mit automatischem Hydraulikaggregat wurde beispielsweise im Jahre 1950 patentiert. Der dichtungslose Wasserstandsregler 1960, die automatische Dosiereinheit mit Magnetventil 1968, die elektronische 5-Dosen-Dosiersteuerung 1978 sowie den ersten Vollautomat im Jahre 1984. Mit dem Namen Aletta wurde 2009 die erste Maschine mit einer automatischen Chlor und Kalkwasserreingung vorgestellt. Der Name "Elektra" kommt von dem griechischen Wort "Elektron", was einen glänzenden Gegenstand beschreibt. Auch war es eine Hommage an den italienischen Wissenschaftler Guglielmo Marconi, der Erfinder des Radios, der sein damaliges Laborschiff "Elletra" nannte. Der auffällig gestaltete und ikonische Adler, der das Wappentier darstellt wird noch heute aufwendig im Sandguss hergestellt.
Besonderheiten der Manufaktur und die verschiedenen Modelle
Gesehen hat höchstwahrscheinlich nahezu jeder schon einmal eine Elektra Maschine. Berühmt sind überwiegend ihre sehr traditionellen und hochglänzenden Retromaschinen mit viel Kupfer und Messing. Die Maschinen werden bis heute handwerklich und mit Ausrichtung auf eine große Langlebigkeit und Nutzbarkeit gebaut. So wird für den Boiler noch immer ausschließlich Kupfer verwendet (mit Ausnahme der neuen Modelle Verve und Verve mini) und 80 Prozent der Teile werden von Elektra selbst produziert. Jede noch heute bestellte Espressomaschine wird vor der Auslieferung 48 Stunden lang auf alle Funktionen getestet.
Die angebotenen Modelle und Accessoires von Elektra Espressomaschinen
Auch aktuell werden ihre Elektra Retromaschinen noch gerne gekauft und mit Modellen wie Elektra Micro Casa Leva, Elektra Micro Casa Semi-Automatica oder der Elektra Mini Verticale hat man eine gute Möglichkeit sich etwas Espressogeschichte nach Hause zu holen und damit Espresso zu brühen. Alle diese genannten Modelle sind aktuell auch in chromfarben erhältlich und runden somit optisch das Retrosortiment ab. Als Zielgruppe für die Retromaschinen zählen Puristen, die ihren Espresso möglichst traditionell herstellen möchten und sich mit den Maschinen ein Stück Geschichte nach Hause holen wollen. Mit etwas Übung und ein paar Tricks ist auch mit Ihnen ein toller Espresso, ganz ohne PID, moderner Technik und das nahezu lautlos möglich.
Man sollte hauptsächlich beachten, dass sie zum Überhitzen neigen. Im Jahre 2019 stellten sie dann ihre erste neuentwickelte Dualboiler Maschine, die Elektra Verve vor. Sie ist entgegen der Retromaschinen sehr modern gestaltet und auch technisch auf dem aktuellsten Stand. Die Boiler wurden nun aus Edelstahl gefertigt und bei den Siebträgern wurde nun auch auf die konventionelle 58 mm Variante gesetzt. Bei den Retromaschinen setzten sie bisher auf ihre 49 mm Siebträger Variante.
Die Verve gehört zur High-End-Klasse der Dualboiler und lässt technisch wie optisch kaum etwas vermissen. Als neuestes Modell zählt die etwas kleinere und abgespecktere Variante der Verve, der Verve mini. Abgerundet wird das Sortiment durch eine Espressomühle und diversem Zubehör wie Coffee Distributor, diversen Siebträgern mit Holzgriff, bodenlose Siebträger, Tamper, Tassen und Mikrofasertücher. Durchaus bekannt und beliebt ist Elektra auch durch ihre professionellen mehrgruppigen Maschinen wie beispielsweise der Elektra Barlume, Elektra Kup oder der Elektra Indie. Durch diese Modelle ist die Marke Elektra auch in der Gastronomie bestens bekannt und hat sich über die Jahre einen Namen gemacht.
Unsere Meinung
Elektra ist bei vielen noch für ihre tollen Retro-Handhebler bekannt, hat jedoch mit der Verve und der Verve Mini eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch hochmoderne Maschinen für den Heimgebrauch fertigen können. Handwerklich sind sie sehr hochwertig verarbeitet und damit sind sie wie in ihrer professionellen Bar Linie in der absoluten edlen Oberklasse der Siebträger anzusiedeln. Die ehrliche italienische Handarbeit in Verbindung mit der herausragenden Verarbeitung und der edlen Materialien haben schließlich dazu geführt, dass wir Elektra Siebträger in unser Sortiment aufgenommen haben.